Seit ich UW-Fotos mache, schätze ich sie noch mehr. Gerade wenn man beim Fotografieren nicht auf zwei Beinen steht und mit Widrigkeiten, wie Strömung oder schlechter Sicht zu kämpfen hat, sind Motive vorteilhaft, die sich nicht so schnell bewegen, wie Fische. Meine aktuellen Lieblinge sind die in den Kelpwäldern der neuseeländischen Poor Knights Islands häufig vorkommende Clown Nacktschnecke (Ceratosoma amoena) mit gelben oder orangefarbenen Tupfen auf weißem oder rosafarbenem Grund und natürlich die zauberhafte Jason Mirabilis. Nochmals ganz herzlichen Dank an Dive!Tutukaka für zwei perfekte Tauchtage an den wunderschönen Poor Knights und PaihiaDive für die Tauchgänge am Wrack der Rainbow Warrior!

Alle Bilder von Sibylle Gerlinger: www.Sibylle-Gerlinger.de

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Nacktschnecken mochte ich schon immer, obwohl sie eigentlich nicht wirklich sympathisch sind. Schließlich fressen einige von ihnen sogar gnadenlos kleinere Artgenossen auf. Würden ihre Verwandten im Garten auch so aussehen, wären sie everbody’s darling. „Schau mal Schatz, hast du die wunderschöne Nacktschnecke mit den rosa Punkten gesehen? Sie frisst sich gerade durch unser Salatbeet, wie süss!“ Farben, Zeichnung und Körperformen lassen vermuten, dass die Natur bei der Erfindung unter Drogeneinfluss stand.